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1450 (22. grudnia) Wiedeń, Nowe Miasto, w piątek po dniu św. Tomasza etc.

Fryderyk III. Habsburg, król Niemiec, zaprasza na polubowne rozmowy w sprawie sporów lennych etc.

— Wir FridreichFryderyk III. Habsburg (zm. 1493), od r. 1440 król Niemiec, od 1452 Święty Cesarz Rzymski, 1457 książę austriacki, od 1453 arycyksiążę von Habsburg; syn księcia Styrii Ernesta Żelaznego von gotes genaden Römischer kunig zu allen zeiten merer des reichs herczog ze Osterreich ze Steir ze Kernden und ze Krain grave zu Tirol etc. embieten unsern besunder lieben den mannen der stat GoldperigZłotoryja unsere gnad und alles gut. Als wir den hochgebornen JohansenJan I. Lubiński (zm. 1453), w l. 1441-1446 książę lubiński, od 1441 na Chojnowie, 1443-1450 na Brzegu, od 1449 na Złotoryi; syn księcia Ludwika III. Lubińskiego und Jan I. Lubiński (zm. 1453), w l. 1441-1446 książę lubiński, od 1441 na Chojnowie, 1443-1450 na Brzegu, od 1449 na Złotoryi; syn księcia Ludwika III. LubińskiegoWpis herczogen zu BrigBrzeg unsern lieben ohemen und fursten und ew ainen tag fur uns in unsern hof ze komen oder ewr volmechtig botschafft auf sand Johanng tag gotes tauffer [24. czerwca] nagstvergangen ze schickhen geseczt haben, derselb tag nicht fürgangk gehabt hat, sunder die yeczgenanten herczogen uns yeczund gesehriben habent, wie in dieselben unsern brief vorhalden und czu unczeiten geschikht sein, dadurch und auch krieghalben sie denselben tag nicht haben besuchen mügen: nu haben wir in yecz widerumb gesehriben und begeret ainen gütleichen anstand mit ew zu halten uncz virczehen tag nach Ostern und daczwisschen auf den suntag Reminiscere in der vasten nagstkomend baid oder ir ainer zu uns in unsern hof ze komen oder ir botschaft mit volmechtiger underweisung und gewalt ze schickhen. Also ervordern wir als vormund unsers lieben vettern kunig Lasslaws ew ernstleich, das ir auf denselben suntag ewr botschafft mit vollmechtigen gewalt und underweisung auch zu uns in unsern hof sendet. So wellen wir versuchen, ob wir die sach mit gutikait hinlegen und berichten mugen, ob das aber nicht gsein möcht, sich dann eins rechtens ze verainen, und die obgenant zeit auch ainen gütleichen anstand mit in haltet. Daran tut ir uns gut gevallen.

Geben in der NewnstatWiedeń, Nowe Miasto an eritag nach sand Thamans tag anno domini etc. quinquagesimo, unsers reichs im aindlefdn jare.
Comissio domini regis.

Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.